PUBG vs Fortnite: Welches Spiel passt zu wem?

Ob nun PlayerUnknown’s Battlegrounds – kurz: PUBG – oder Fortnite für euch das bessere Spiel ist, hängt stark von euren persönlichen Vorlieben ab. PUBG hat dem Battle Royale Modus seit seinem Launch vor über einem Jahr zur Massentauglichkeit verholfen, worauf Fortnite nachzog und pünktlich zum einjährigen Geburtstag von PUBG im März 2018 sowohl beim Umsatz, als auch bei den Spielerzahlen die Führung unter den Battle Royale Games übernahm. Zwar setzen beide Spiele auf den beliebten Modus, in dem bis zu 100 Herausforderer in einem stetig enger werdenden Areal Waffen und Ausrüstung aufsammeln und sich so lange bekämpfen, bis es nur noch einen Überlebenden gibt. Deutliche Unterschiede zwischen beiden Titeln sind aber vorhanden. Das beginnt schon bei den Kosten: Fortnite ist gratis und finanziert sich über einen Ingame Shop, in dem Outfits, Hängegleiter oder andere Items ohne spielerischen Vorteil für einen schmalen Taler zur Auswahl stehen. Dem gegenüber steht PUBG mit einmaligen Anschaffungskosten in Höhe von 29,99€ – danach fallen keine weiteren Gebühren an.

Große und kleine Abweichungen

Fortnite
Fortnite

Zudem fällt beim Start beider Games ein grafischer Unterschied auf: PUBG sieht realistisch aus und bietet dank der Unreal Engine 4 eine hervorragende Optik, während Fortnite im quietschbunten, aber stimmigen Comic Look daherkommt. Auch im Gameplay unterscheidet sich Fortnite und bietet seinen Spielern nach dem Start einer jeden Runde die Möglichkeit, mithilfe von aufgesammelten Ressourcen innerhalb weniger Sekunden Mauern, Fallen und weitere Dinge zu bauen, die ihnen im Kampf einen Vorteil gegenüber anderen Spielern verschaffen. PUBG hat dafür eine größere Auswahl an Waffen, die sich zusätzlich mit zahlreichen Modifikationen wie Visieren, Griffen und Mündungsaufsätzen individualisieren lassen. PlayerUnknown’s Battlegrounds setzt außerdem auf größere Karten, die die Spieler nicht nur zu Fuß, sondern auch in Vehikeln durchqueren können. Die Folge: Ein Match in PUBG dauert länger, während Spieler auf der momentan einzigen Karte in Fortnite schneller auf Gegner treffen.

Zumindest beim Thema Esport sind die Verhältnisse aber klar: PUBG hat ihn, Fortnite nicht. Seit der Gamescom 2017 ist PUBG auf renommierten Tournaments wie den Intel Extrem Masters vertreten, auch ein eigenes Esport Event in Berlin wurde für 2018 angekündigt. Bei Fortnite lassen die ersten Veranstaltungen sowie für den Esport benötigte Funktionen wie beispielsweise ein Spectator Modus noch auf sich warten.

Beide Games sind fantastisch

Kurzum: Wer auf schnelle, kurzweilige Games steht, die sich nicht allzu ernst nehmen, und Lust auf den bunten Look oder die Baufunktionen hat, macht mit Fortnite alles richtig. Spieler, die sich mehr Zeit für ihr Game nehmen möchten und taktische Militärsimulationen bevorzugen, sind in PUBG besser aufgehoben. Fest steht, dass ihr von beiden Spielen weiterhin viel hören werdet. Jetzt bleibt nur noch die Frage: Ist eure Hardware genauso zukunftssicher? Mit unseren fertigen Gaming PCs seid ihr für die Battle Royale Updates von morgen genauso vorbereitet wie mit einem selbst konfigurierten Rechner.

PlayerUnknown's Battleground
PlayerUnknown's Battleground