Frames vs. Grafikpracht: Das ideale Setup für PUBG und Fortnite

Wer Fortnite oder PUBG spielen und sein ideales Setup bestimmen möchte, sollte sich zunächst die Frage stellen, ob eine schönere Grafik oder mehr Bilder pro Sekunde das Spiel zum gelungenen Erlebnis machen. Schließlich verlangen hochauflösende Texturen, detaillierte Schatten oder hohe Sichtweiten dem Gaming PC mehr Rechenleistung ab, wodurch vom Spiel weniger Bilder pro Sekunde (engl. Frames Per Second, kurz FPS) berechnet werden können. Je mehr FPS einem Spieler zur Verfügung stehen, desto flüssiger gestaltet sich jedoch das Spielerlebnis – ein wichtiger Faktor gerade für Profispieler und Streamer. Während den meisten Gamern noch vor einigen Jahren 25 bis 30 FPS ausreichten, gelten heutzutage 60 FPS als Mindestkennzahl für ein flüssiges und befriedigendes Spielerlebnis.

Fortnite bietet akzeptable Grafik bei durchschnittlicher Hardware

Bei Fortnite ist die Lage zunächst recht eindeutig: Auch Besitzer älterer Hardware bzw. eines Mittelklasse PCs erreichen eine gute Performance im Spiel, sofern sie sich für mittlere Grafikeinstellungen entscheiden, die bereits ein ansehnliches Gesamtbild ermöglichen. Empfohlen werden hierfür eine Nvidia GTX 660 oder AMD Radeon HD 7870 mit einem Core i5 2,8 GHz Prozessor sowie 8 GB RAM. Möchte man die Grafikeinstellungen noch weiter in die Höhe schrauben, kommen Spieler jedoch nicht um deutlich bessere Hardware umher. Dank des cartoonartigen Looks und den in Fortnite von Hause aus überschaubaren Details und Effekten, sind die Unterschiede jedoch nur in geringem Maße wahrnehmbar. Dabei ist nicht zu vergessen, dass sich das Spiel noch immer im Early Access befindet und grafische Updates jederzeit einen Einfluss auf die Systemanforderungen haben können.

PUBG: Hardware Upgrade oder Grafik Downgrade

Anders verhält es sich beim realistisch anmutenden PlayerUnknown’s Battleground, das lediglich in seinen Minimaleinstellungen noch moderate Anforderungen an einen Gamer PC stellt. So kommt es, dass Spieler mit der für Fortnite ausreichenden Nvidia GTX 660 selbst bei niedrigsten Settings und eher unansehnlicher Grafik kaum mehr als 30 FPS erreichen – gerade in Verbindung mit der von Hersteller Bluehole Entertainment angegebenen und heutzutage recht veralteten Intel Core i3 4340 CPU. Bessere Aussichten haben Zocker mit einer aktuellen Quad Core CPU wie der Intel Core i5 7600K oder einem Sechskern Prozessor wie dem AMD Ryzen 5 1600, sowie einer Nvidia GTX 1060 Grafikkarte mit 6 GB Speicher sowie 8 GB RAM. Bei hohen Grafikeinstellungen und normalem Gameplay sind damit bereits durchschnittliche 60 FPS möglich. Wer es auf besonders viele FPS im dreistelligen Bereich abgesehen hat, macht es wie der ehemalige Counterstrike Profi und beliebte Streamer Shroud, der trotz eines absoluten Highend Gaming PCs die Schatten, Effekte und Sichtweite auf sehr niedrig reduziert hat und so noch ein paar Bilder pro Sekunde mehr in PUBG erhält.

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